Die Tierhilfe-Hoffnung hilft Tieren die in Not geraten sind und setzt sich für nachhaltigen Tierschutz ein
- Aufnahme, Versorgung und Behandlung von ausgesetzten, verunfallten, schwerverletzten, kranken und misshandelten Hunden.
- Flächendeckende Kastrationsprojekte, um die unkontrollierte Vermehrung der Hunde einzudämmen, damit ihnen ein entbehrungsreiches Leben auf der Straße erspart bleibt.
- Aufklärungs- und Informationskampagnen innerhalb der Bevölkerung.
- Sensibilisierung der jungen, nachfolgenden Generation durch konsequente Bildungs- und Schulprojekte vor Ort.
- Mitwirken bei politischen Veranstaltungen, um zeitgeistentsprechende Veränderungen im rumänischen Tierschutz zu erreichen.
Die traurigen Schicksale der Straßentiere sind endlos. Ausgehungerte, vergiftete, schwerverletzte und gequälte Hunde gehören zum täglichen Straßenbild Rumäniens.
Kastrationen sind der einzige Weg, dieses Leid erst gar nicht entstehen zu lassen.
Das Tierheim Smeura in Rumänien
Die Tierhilfe-Hoffnung beherbergt in seinem Tierheim Smeura in Pitesti / Rumänien über 6.000 Hunde und 200 bis 450 Katzen. Die Smeura, das größte Tierheim der Welt, befindet sich in einem ausgedehnten Waldgebiet bei Pitesti, einer Stadt mit etwa 200.000 Einwohnern, circa 120 km von Bukarest entfernt. Sie ist 5 Hektar groß und war ehemals eine Fuchsfarm. Im Jahre 2005 war die Tierhilfe-Hoffnung in der glücklichen Lage, das Grundstück der Smeura käuflich erwerben zu können.
Seit April 2000 arbeitet die Tierhilfe-Hoffnung vor Ort in Rumänien und wird seit Anbeginn der Tierschutzarbeit immer wieder mit erneuten, von Politikern angeordneten Tötungsaktionen der Straßenhunde konfrontiert.Rumäniens Politiker haben zigtausende von Hunden auf bestialische Art und Weise ermorden lassen, ohne dass die Massentötungen jemals zu einer Reduktion der Straßenhunde geführt haben.
In dem Tierheim werden die Hunde, die der Verein vor dem Zugriff der städtischen Hundefänger und somit vor der Tötung gerettet hat, gefüttert, medizinisch versorgt und kastriert. Ausschließlich das Kastrieren kann die Überpopulation der Straßenhunde langfristig minimieren und verhindert, dass nicht kastrierte Hunde aus den Dörfern in die Stadt nachrücken, sie sich wieder vermehren und der Teufelskreis von vorne beginnt.
Alte Rettungswagen als Kastrationsmobile
Für diese wichtige Arbeit hat die Tierhilfe-Hoffnung zusätzlich vier ehemalige Rettungswagen zu Kastrationsmobilen umgebaut. Mit diesen fahren die Tierschützer in die umliegenden Städte und Dörfer, um der Bevölkerung vor Ort kostenlose Kastrationen für Ihre Tiere anzubieten.
Außerdem arbeitet das Team mit einem niedergelassenen Tierarzt zusammen, der im Auftrag des Vereins an entlegeneren Orten und außerhalb des Landkreises Argeș kastriert. Das erleichtert den Zugang für die Bevölkerung erheblich und ermöglicht so, weit gestreut die wichtige Aufklärungsarbeit zu leisten.
Die rumänische Bevölkerung kann sich auf der Website über die Standorte der Mobile informieren und ihre Tiere bereits im Vorfeld für die Kastrationsaktionen in ihrer Nähe anmelden. Auch das Ärzteteam stellt sich hier persönlich vor und wird somit nahbarer für die oft zweifelnde und schwer zu überzeugende Bevölkerung.
Erstes Kastrations- und Registrationszentrum® in Rumänien
Ganz aktuell baut die Tierhilfe-Hoffnung, im Rahmen eines geplanten Modellprojektes das erste Kastrations- und Registrationszentrum® in Rumänien und schafft damit Standards wie es sie in der Tierschutzgeschichte des Landes noch nie gegeben hat. Nähere Informationen dazu finden Sie in einem Rundbrief Das kleine Licht, Ausgabe 52 Herbst-Winter 2023/2024 unter anderem auf den Seiten 8 – 9.
Bis der Start zum geplanten Modellprojekt, in Zusammenarbeit mit den rumänischen Behörden, möglich wurde, waren unglaubliche Anstrengungen in der politischen Arbeit nötig. Die Tierhilfe-Hoffnung sprach mit den regionalen aber auch nationalen Behörden sowie mit der Deutschen und der Rumänischen Botschaft. Ob bei der A.N.S.V.S.A, im Senat, beim Veterinäramt, dem Bildungsministerium, dem Kreisrat oder der örtlichen Tierpolizei – Überall legte das Team den Finger in die Wunde und brachte so die Tierschutzanliegen regelmäßig vor. Die rumänischen Straßenhunde haben keine eigene Stimme, also erhebt die Tierhilfe-Hoffnung für sie die Stimme!
Schulprojekte für einen langfristigen Wandel
Wie wichtig die Aufklärungsarbeit in Rumänien ist, zeigen die Erfolge und ein langsames Umdenken in der Bevölkerung. Besonders wichtig, um der nachfolgenden Generation einen empathischen Umgang mit Tieren zu vermitteln, sind Bildungs- und Schulprojekte an über 20 rumänischen Schulen.
Um diese so wichtige Arbeit vor Ort fortführen zu können, benötigt die Tierhilfe Hoffnung unser aller Hilfe!
Der Verein erhält keinerlei öffentliche Fördermittel oder Zuschüsse, sondern finanziert seine Tierschutzarbeit einzig und allein durch Spenden.
Der Verein ist vom Finanzamt Tübingen (St.-Nr. 86167/54920) als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt gemäß Freistellungsbescheid des Finanzamtes Tübingen vom 20.09.2022 und ist im Vereinsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter VR 381419 eingetragen.
Die Tierhilfe Hoffnung e.V. wurde im Jahr 1998 von Ute Langenkamp gegründet. Im Jahr 2000 begann der Verein mit seiner Tierschutzarbeit in Rumänien. Seit Dezember 2012 wird die Tierhilfe Hoffnung e.V. von Matthias Schmidt geleitet.